Donnerstag, 9. Oktober 2008
Feigen
In Wien-Simmering gibt es den Feigenhof http://www.feigenhof.at die wirklich gute Produkte haben, neben Feigen nämlich auch tolle Kräuter. Aber die Feigen haben es mir besonders angetan. Und da hab ich folgende Nachspeise gemacht, frei nach Fankhauser und Wojta.

Pro Person habe ich drei halbe Feigen gerechnet. Die Feigen auf der Schnittfläche mit etwas Staubzucker bestreuen, in einer feuerfesten Pfanne etwas Butter erhitzen und die Feigen auf der Schnittfläche anbraten. Mit etwas Cointreau oder Gran Marnier ablöschen und im vorgeheizten Rohr bei 170 Grad ca 7 Minuten fertigbraten. Dazu hab ich eine Marzipansauce gemacht, in dem ich in einem viertel Liter Milch ca 10 Deka Marzipan aufgelöst habe, einen Schuß Amaretto dazu, erkalten lassen und vor dem servieren geschlagenes Obers drunterheben. Ausserdem passen filetierte Orangenscheiben extrem gut dazu.

Als Weinbegleitung reichte ich vom Müller aus Klöch eine Traminer-Auslese 2005.

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Mageres Meisel
Ist mir unlängst beim Fleischer Berger am Rennweg ein wunderschönes mageres Meisel über den Weg gelaufen. Kurz einige Freunde anrufen und schon steht dem Braten nix mehr im Weg.

3 Karotten, 1 gelbe Rübe, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, eine Scheibe Zeller, etwas Petersilwurzel, 10 Wacholderkörner, 2 Lorbeerblätter, einige Stengel Thymian, Salz, Pfeffer, Senf, Rotwein, Kalbsfond und Butterschmalz.

Das Rind salzen, pfeffern, mit Senf bestreichen und in einem Bräter in Butterschmalz scharf anbraten. Das grobwürfelige Gemüse dazugeben, mit Mehl stauben, und mit Wein ablöschen, dabei ständig rühren. Restliche Gewürze dazugeben, mit Kalbsfond aufgiessen, Deckel drauf und im Rohr bei 190 Grad ca 3 Stunden dümpeln lassen, ab und zu mit Fond übergiessen. Fleisch aus dem Bräter heben, warm stellen. Sauche durch ein feines Sieb giessen und mit etwas Obers verfeinern, gegebenenfalls etwas reduzieren.
Dazu hab ich frische Steinpilze in Olivenöl mit etwas Thymian und Rosmarin gebraten, sowie gebratene Polentascheiben.

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